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Falsche Redundanz bei Messung in Zwangszentrierung (Geodäsie/Vermessung)

MichaeL ⌂, Bad Vilbel, Monday, 05.10.2015, 16:44 (vor 3337 Tagen) @ Stefan

Hallo,

Ich versteh nicht warum du dich an diesen Aspekt, dass ich den Punkt als Datumspunkt bezeichne, aufhaengst. :-)

Weil Du Schlußfolgerungen ziehst, die nicht stimmen, wenn Du bspw. schriebst:

Eine ähnliche Problematik hatte ich schon mit einen anderen Programm

Die Lagerung und die Reduktionen sind Schritte, die nichts miteinander zu tun haben. Es sind also andere Gründe, warum es in den anderen Programmen nicht ging - aber nicht das Kugelmodel.

Ich habe ein 3d-netz.

Eben nicht, dass ist der springende Punkt. Es ist eben kein reines 3D-Netz. ;-)

Ein Teil der Punkte wird ueber Schleife an einen Hoehenpunkt angeschlossen. Auf diesen moechte gern bei meiner freien Ausgleichung lagern.

Das ist mit JAG3D möglich, sofern Du dann auf das Kugelmodel verzichtest oder die Lagekomponente mitführst für den/die Höhenpunkt(e).

Das ist auch theoretisch nicht notwendig um an den restlichen Punkte die geom. Korrektur anzubringen.

Doch, dass ist eben nötig. Wenn Du Dir die Gleichungen hierzu ansiehst, wirst Du das verstehen. Ohne die Lagekomponente ist es weder praktisch noch theoretisch möglich, diese Reduktion zu bestimmen.

Das Problem ist ähnlich der 1D-GNSS-Integration in ein nivellitisches Höhennetz. Ohne die Lagekomponente ist es rechnerisch nicht machbar, vgl. Jäger et al.

Du kannst aber gern Deine gewünschten Reduktionen von Hand bestimmen und dann die reduzierten Beobachtungen in JAG3D importieren. Dann umgehst Du das Problem und hast selbst in der Hand, wo Du Korreturterme anbringst und wo nicht. Auch ist dann eine Lagerung, die Du anstrebst, möglich.

darum fragte ich nach ein Programm, dass dazu in der Lage ist

Keins, weil es nicht ohne Zusatzinformationen geht. ;-)

Schöne Grüße
Micha

--
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