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Bündelblockausgleichung konvergiert nicht (Geodäsie/Vermessung)

MichaeL ⌂, Bad Vilbel, Wednesday, 26.11.2014, 11:06 (vor 3650 Tagen) @ raptus93

Hallo,

ich hab mir 6 Objektpunkte bestimmt, und für beide Kameras deren Pixelkoordinaten berechnet. In L schreibe ich jetzt die 4 Koordinaten pro Punkt untereinander nach dem Muster:

(x1L, y1L, x1R, y1R ... xnL, ynL, xnR, ynR)'

Sollte ich die Pixelkoordinaten für nur eine der Kameras berechnen? Dann ist die Struktur von L analog:

(x1,y1...xn,yn)'

Ich würde zunächst nur mit einer Kamera rechnen. Wenn das funktioniert, nimmst Du die zweite hinzu. So stellen wir sicher, dass es partiell geht und suchen den Fehler nicht an verschiedenen Stellen.

Zur Ausgleichung brauche ich jetzt aber noch die Systemmatrix A, diese soll die äußere Orientierung beider (oder im ersten Schritt einer) Kamera(s) berechnen. Ich denke ich muss es direkt mit 2 Kameras machen, um klassische Strahlenbündel zu haben, richtig?

Nein. Die äußere Orientierung kann für eine Kamera geschätzt werden.

Nach all dem stellt sich mir die Frage, was mir die genauen Objektkoordinaten jetzt bringen, oder mit anderen Worten, wie kann ich dafür sorgen, dass sie in das System einfließen?

Sie fließen über die Kollinearitätsgleichungen ein und werden als deterministisch angesehen. Wenn Du nach einem Deiner Winkel partiell ableitest, bleiben die Komponenten X, Y und ggf. Z in der Ableitung erhalten. Hier setzt Du nun die jeweils den passenden Punkt aus dem WKS ein.

Gruß Micha

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